Mediensicher in die Schule

Auch im Grundalter hält die Handynutzung der Schülerinnen und Schüler inzwischen Einzug.
In fast allen Familien gibt es heutzutage einen Internetzugang und (mindestens) ein Smart-phone. So kommen die Kinder immer häufiger auch mit solchen digitalen Inhalten in Kontakt, die sie nicht verstehen oder sogar verstören. Die KIM-Studie bestätigt: jedes 2. Kind darf heute allein im Netz surfen, während zwei Drittel der Eltern keine Jugendschutzfilter oder
Sicherheitseinstellungen einsetzen.

Das Bildungsministerium Rheinland-Pfalz, das Pädagogische Landesinstitut, die Medienanstalt Rheinland-Pfalz und Klicksafe haben sich daher zusammengeschlossen, um aufzuklären und zu unterstützen. Die Aktion „Mediensicher in die Schule“ soll Eltern und Lehrkräften helfen, souveräner mit den Herausforderungen umzugehen, die der Medienkonsum mit sich bringt. Mit dem neuen klicksafe-Faltblatt für die Grundschule geben wir Ihnen kompakte Informationen, Tipps und Hilfestellungen, um Kinder im Grundschulalter bei der Mediennutzung zu begleiten und zu schützen.

Sicherer Schulstart: Was die Polizei Eltern rät – Zeitungsartikel “Die Rheinpfalz, 24.08.2024 – Kreis Bad Dürkheim”

Am Montag beginnt in Rheinland-Pfalz wieder die Schule. Um Kinder zu schützen, hat das Polizeipräsidium Rheinpfalz Verhaltenstipps zusammengestellt – und Kontrollen angekündigt.

In der Nähe von Schulen sollten Verkehrsteilnehmer langsamer und aufmerksamer als sonst unterwegs sein, rät die Polizei. Doch was können Eltern tun? Für einen sicheren Schulweg empfehlen die Beamten, diesen mit den Kindern zu üben und Gefahrenstellen zu besprechen. Stichwort: „Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste.“ So sollten möglichst selten Straßen überquert werden. Und wenn, dann vorzugsweise an Kreuzungen und Einmündungen mit Fußgängerampeln oder Zebrastreifen. Vor dem Überqueren sei darauf zu achten, dass die Kinder am Bordstein stehen bleiben und mehrmals nach links und rechts schauen, das gelte auch dann, wenn die Ampel für Fußgänger Grün zeigt und erst recht für Zebrastreifen. „Erst losgehen, wenn alle Autos wirklich halten“, so die Polizei.

Auch sollten Eltern ihren Kindern die Gefahren aufzeigen, die an Ein- und Ausfahrten sowie auf Parkplätzen lauern, etwa den „toten Winkel“ an Autos und Lkw. Das eingeübte Verhalten darf laut Polizei ruhig „überprüft“ werden. Ein Tipp lautet: „Lassen Sie Ihr Kind den Weg alleine gehen und folgen Sie ihm in einem ausreichenden Abstand, setzen Sie es aber nicht unter Zeitdruck.“

Den „Fahrradführerschein“ abwarten

Schulanfänger sollten nicht alleine mit dem Fahrrad zur Schule fahren: „In diesem Alter sind sie noch nicht in der Lage, ein Fahrrad sicher zu beherrschen und sich gleichzeitig auf den Straßenverkehr zu konzentrieren.“ In fast allen Grundschulen in Rheinland-Pfalz werden von den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei in den Jugendverkehrsschulen die Grundschüler im „Fahrradfahren“ ausgebildet. Der „Fahrradführerschein“ sorgt dafür, dass Kinder die wichtigsten Verkehrs- und Verhaltensregeln beim Fahrradfahren erlernen. Erst danach sollten Kinder darauf vorbereitet werden, selbst mit dem Rad am Straßenverkehr teilzunehmen.

Grundschüler sollen möglichst zu Fuß zur Schule gehen. „Die sogenannten Elterntaxis schaffen gerade vor den Schulen eine unübersichtliche Verkehrssituation und erhöhen damit für Kinder, die zu Fuß unterwegs sind, das Unfallrisiko erheblich“, lautet die Begründung. Sollte sich der Fahrdienst einmal nicht vermeiden lassen, rät die Polizei zu folgenden Verhaltensweisen: Das Suchen eines geeigneten Parkplatzes in der Nähe der Schule, wo gefahrlos angehalten werden kann und niemand behindert oder gar gefährdet wird. Aussteigen auf der Gehwegseite. Die Umgebung vor dem Öffnen der Autotür im Blick behalten. Und schlussendlich: Das Aufzeigen des sicheren Schulwegs vom Parkplatz aus.

Um für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu sorgen, hat die Polizei in den nächsten Wochen verstärkte Kontrollen auf Schulwegen angekündigt.

Quelle: Zeitung “Die Rheinpfalz”, Kreis Bad Dürkheim, veröffentlicht am 24.August 2024

Informationen zum Schulbeginn – ADAC Schulweg

Es ist bald so weit und die Schule beginnt wieder.

Damit die neuen ABC-Schützen den Weg zur Schule auch sicher und unfallfrei bewältigen, unterstützt der ADAC auf unterschiedlichste Weise die Eltern und Pädagogen im Bereich der Verkehrserziehung.

Die ADAC Stiftung hat das Portal www.verkehrshelden.com an den Start gebracht. Das Online-Angebot rund um Mobilität mit den Schwerpunktthemen Verkehrssicherheit und Unfallprävention vernetzt die seit Jahren an Kindergärten und Schulen angebotenen Verkehrserziehungsprogramme der ADAC Stiftung mit der digitalen Welt. 

Die Edutainment-Plattform „verkehrshelden.com“ richtet sich an Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Pädagogen. Ob Groß oder Klein, Fußgänger, Auto-, Fahrrad- oder Rollerfahrer – für jeden Verkehrshelden ist etwas dabei.

Für Kinder bietet das Online-Portal vielen interaktive Anleitungen, Spiele und Lehrmaterialien.

Für Eltern und Pädagogen bietet die Plattform Wissenswertes rund um das Thema Verkehrserziehung und handlungsorientierte Materialien wie Unterrichtsimpulse, Arbeitsblätter und Checklisten.

Ebenso stellt die ADAC Stiftung auf der Website www.verkehrshelden.com/schulstart umfangreiche Informationsmaterialien und Lösungsvorschläge kostenlos zur Verfügung.