Warum sollten die Schüler*innen, die am Präsenzunterricht teilnehmen, an den Antigen-Selbsttestungen teilnehmen?
Es gehört zu unser aller Verantwortung, dass alles dafür getan wird, um die Schule auch in der Pandemie zu einem möglichst sicheren Ort zu machen. Die Testungen sind ein weiterer Baustein dazu, neben den weiter gültigen AHA + L. Die Testungen geben eine weitgehende Klarheit über die Infektionslage an unserer Schule und sollen darauf schauen, wie sich das Infektionsgeschehen während der Schulzeit aber auch am Wochenende gestaltet.
Was ist ein Antigen-Selbsttest?
Ein COVID-19-Selbsttest kann wie alle anderen Schnelltest auch, innerhalb von 15 Minuten Aufschluss über eine mögliche Infizierung geben. Im Gegensatz zu den bisherigen Schnelltests ist die neue Generation sehr einfach durchzuführen. Der Abstrich wird nur im vorderen Nasenbereich ca. 1 – 1,5 cm genommen. Diese einfache Anwendung ermöglicht es den Kindern, diesen Test alleine und problemlos durchzuführen. Die Lehrkräfte werden ihn als Vorbild ein weiteres Mal mit den Kindern durchführen und die Kinder weiter anleiten. Mit den Tests findet man also nicht alle Infizierten, aber den Großteil von ihnen.
Welcher Test wird angewendet werden?
Es werden ausschließlich nur Nasal-Tests geliefert und angewendet. Ein „Spucktest“ ist nicht zulässig, weil im Vergleich zu den Nasal-Tests große Mengen an Aerosolen produziert und freigesetzt werden.
Wann und wie oft werden die Selbsttests an unserer Schule durchgeführt?
Mit dem veröffentlichen Testkonzept des Landes Rheinland-Pfalz (https://corona.rlp.de/de/themen/schulen-kitas/) werden wir die Tests zwei Mal pro Woche im Klassenzimmer der Lerngruppe montags und donnerstags durchführen. Wir weichen von dem Landesvorschlag ab, da uns wichtig ist, dass im Falle eines positiven Testergebnisses das Kind optimal betreut werden kann. Dies wird durch die Schulleitung erfolgen.
Wann starten wir mit der Testung?
Die Testkits werden durch das Land zurzeit ausgeliefert. Aus diesem Grund starten wir mit den Selbsttests am Donnerstag, wenn diese bis dahin der Schule zur Verfügung stehen.
Welche Sicherheit bietet die Selbst-Testung?
Das Ergebnis eines Antigentests ist eine Momentaufnahme. Aber es ist eine regelmäßige Momentaufnahme (bei ein- bis zweimal wöchentlicher Testung) von sehr vielen Kindern, die viel Zeit miteinander verbringen. Diese Selbst-Testung kann einen Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen.
Aus welchem Material bestehen die Teststäbchen?
Der Stiel besteht aus ABS Kunststoff, die Spitze aus Polyamid („Nylon“). Sämtliche Hersteller unterliegen Tests für medizinische Produkte, welche laufend kontrolliert werden. Damit besteht keine Gefahr für die Gesundheit der Beteiligten.
Müssen Kinder, die bereits eine COVID- Infektion hatten, sich ebenfalls testen?
War ein*e Schüler*in bereits an COVID-19 erkrankt und kann eine ärztliche Bestätigung oder einen Antikörpertest vorlegen, die/der nicht älter als sechs Monate ist, ist der Antigen-Selbsttest nicht durchzuführen.
Organisation und Ablauf der Selbsttestung
Die Kinder kommen wie gewohnt in die Schule zu ihrem Aufstellplatz. Von den Lehrkräften werden die Kinder in die Klasse geholt. Bei maximaler Durchlüftung werden sich die Kinder unter Anleitung ihres Klassenlehrers in ihrem Klassenzimmer selbst testen. Dabei wird das Wattestäbchen mit dem Wattebereich in den vorderen Nasenbereich eingeführt. Die geschulte Klassenleitung wird die Kinder bei der Durchführung begleiten und richtige Anweisungen geben. In der Wartezeit bis zum Ergebnis arbeiten die Kinder in Stille. So verlieren wir wenig Unterrichtszeit während des Wartens. Danach beginnt der Unterricht wie gewohnt.
Was ist zu tun, wenn das Ergebnis eines Selbsttests positiv ist?
Die Kinder wurden mit solch einer möglichen Situation schon im Vorfeld vertraut gemacht. Im Falle eines positiven Testergebnisses werden wir erneut mit der betroffenen Lerngruppe sensibel sprechen. Alle Ängste und Sorgen dürfen und müssen besprochen werden. Niemand wird damit alleine gelassen. Auch sie, liebe Eltern, nicht. Das betroffene Kind wird zur Schulleitung gebracht und dort so lange betreut, bis die Eltern das Kind abholen. (Notnummern!) Mit den Kindern wird in jedem Fall auch das Thema Infektionskette besprochen, um weitere mögliche Kontakte durch Testung zu kontrollieren. Dies sind alles Vorsorgemaßnahmen. Es kann immer wieder passieren, dass ein positiver Selbsttest bei einem Kontroll-Schnelltest negativ ausfällt. Dann kommt das Kind selbstverständlich wieder zurück an die Schule und nimmt am Unterricht weiter teil.
Sollte auch der Schnelltest positiv ausfallen, wird das Schnelltestzentrum einen PCR Test veranlassen. Alle Tests sind für die Betroffenen kostenlos.
Beratung
Wir haben Unterstützung und Hilfe durch die ortsansässige Arztpraxis von Frau Dr. Bruck, die uns in der nächsten Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.
Ein kindgerechtes Video finden Sie unter https://youtu.be/xi3KGcbcywc.